Verlag: Fischer
ISBN-10: 359617936X
ISBN-13: 978-3596179367
Klappentext:
Ein Stern zum Greifen nah!
Was würdest du tun, wenn dein Chef der heißeste Rockstar der Welt wäre?
Könntest du Job und Privatleben trennen?
Meg kann es nicht fassen - sie soll die neue persönliche Assistentin, von Rockstar Johnny Jefferson werden! Und zwar sofort.
Und bevor Mag auch nur begreifen kann, was da gerade mit ihr passiert, sitzt sie auch schon im Flugzeug nach Los Angeles und taucht ein in eine Welt voller Glamour und Promisternchen.
Mag versucht ihren Job so professionell wie möglich zu machen, aber Johnny macht ihr die Sache nicht wirklich leicht. Er ist einfach viel zu sexy und seine Augen viel zu unverschämt schön!
Zum Glück ist da noch Johnnys Freund Christian, der Meg mit seiner ruhigen Art dabei hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Allerdings - wie lange noch?
Meine Meinung:
Meg ergattert einen (vermeintlichen) Traumjob. Sie wird die P.A. (persönliche Assistentin) von Johnny Jefferson, einem sehr angesagten Rockstar. Sie bekommt in seiner Villa im La-La-Land ein eigenes Zimmer, kann den Pool mitbenutzen und die ersten Tage im neuen Job sind relativ entspannt. Zu Johnny hat sie anfangs auch kaum Kontakt. Das ändert sich aber mit der Zeit und es beginnt zu kribbeln zwischen Meg und ihrem Chef. Doch Meg verbietet sich die Schwärmereien für Johnny, denn erstens ist er ihr Chef und zweitens ist er mit Serengeti Knight liiert, einer Hollywood-Schauspielerin. Im ersten Teil des Buches ist die Geschichte noch locker, leicht und lustig. Meg taucht ein in die Welt des Glamours von La-La-Land. Sie ist auf Filmpremieren, auf After-Show-Partys und kommt in die angesagtesten Clubs. Doch schon bald erlebt sie auch die Schattenseiten. Johnnys Verhalten ist ein Auf und Ab der Gefühle. Die Art wie er es schafft Serengeti loszuwerden ist alles andere als nett und als seine Welt-Tournee beginnt stürzt Johnny richtig ab. Ohne Alkohol und Groupies geht gar nichts und richtig schockiert ist Meg, als sie ihn beim Drogen-Konsum erwischt. Ihre anfänglichen Sorgen werden von Johnnys Manager Bill ignoriert. Einzig Christian, Johnnys bester Freund und Biograph versteht ihre Sorgen und hilft ihr, wenn sie sich nächtelang um Johnny kümmern muss. Erst als die Presse von Johnnys Abhängigkeit erfährt und Meg sich sorgen macht, dass er sich etwas antut traut sie sich die Reißleine zu ziehen und mit Johnnys durchzubrennen. In einem Cottage in der Einöde, hilft sie Johnny bei einem kalten Entzug und endlich kommen sie sich näher.
Als sie nach dem Entzug zurück nach LA kommen, verändert sich Johnny aber wieder. Er beginnt wieder zu trinken und sich mit Groupies zu amüsieren. Da zieht Meg für sich die Reißleine - kündigt und zieht wieder zurück in die Heimat nach England. Dort muss sie feststellen, dass sie sich durch ihren Job komplett von ihrer besten Freundin entfernt hat. Nach und nach bauen die beiden Frauen wieder eine Beziehung zueinander auf und auch die Freundschaft zu Christian, der im gleichen Ort wohnt vertieft sich. Meg und Christian gründen sogar eine WG und langsam vertiefen sich ihre Gefühle. Da taucht Johnny wieder auf und Meg muss sich entscheiden.
"Du bist mein Stern" hat mich in typischer Paige-Toon Manier gefesselt. Den Anfang fand ich zwar etwas schleppend aber nach gut einem Viertel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Megs Gefühls-Auf-und-Ab war absolut nachvollziehbar und durch die Ich-Perspektive sehr greifbar. Auch die Schattenseite im berühmten Show-Bizz werden nicht beschönigt. Sex, Drugs und Rock-n-Roll spiegelt Paige Toon real wieder. Johnnys innere Zerrissenheit haben mich mitleiden lassen mit ihm und Meg. Ihre Freude als sie und Johnny sich näher kommen hat mich auch glücklich gemacht. Wenn sie verzweifelt war, war ich es auch. Also absolut typisch Paige-Toon.
Die Personen sind auch wieder gewohnt sympathisch beschrieben, egal ob es sich um die Hauptpersonen oder um Nebenpersonen wie z.B. Rosa, die Köchin handelt. Sogar die anfangs so hochnässige Serengeti wächst einem mit der Zeit ans Herz.
Also eigentlich ein Top-Roman. Nun kommt aber das große ABER. Ich kann diesem Buch keine Topwertung verleihen. Das Ende und v.a. der Epilog haben mich zutiefst schockiert. Ich kann euch nicht zuviel verraten, denn natürlich sollt ihr das Buch selbst lesen und euch eine eigene Meinung bilden, aber was Meg da macht empfinde ich als absolutes No-Go! Mittlerweile weiß ich, dass es noch eine Fortsetzung gibt, die wohl besser ist, aber da ich sie nicht kenne und ja nur eine Rezi über "Du bist mein Stern" schreibe, steht meine Meinung jetzt so fest. Das Buch ist aber trotzdem absolut lesenswert, weil es nichts beschönigt und den Leser gewohnt mitreißt.
Mein Fazit:
Ich fand "Du bist mein Stern" anspruchsvoller zu lesen als meine bisher gelesenen Paige Toon Bücher, trotz der gewohnt leichten und lockeren Sprache. Doch das Ende und der Epilog haben mir wirklich das Lesevergnügen verdorben. Darum gibt es von mir nur 3.5 Bücher.
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